Das 360°-Video “Die Opfer des Klimawandels”, von Martin Heller auf mehreren Fidschi-Inseln gedreht, ist Teil der Medienforschung, als Beispiel für Probanden einer Forschungsarbeit.
Eine Forschergruppe am Leibniz-Institut für Wissensmedien untersucht damit den Einfluss virtueller Realität auf menschliches Verhalten und Überzeugungen. Die Effekte der Präsentation des 360° Videos via VR-Brille wurden mit der Präsentation des gleichen Videos über einen normalen Laptop-Bildschirm verglichen. Die Tübinger Forscher hatten also in beiden Studienbedingungen dasselbe Videomaterial, haben dieses aber mit unterschiedlichen Technologien präsentiert.
Das 360°-Video “Die Opfer des Klimawandels” hat IntoVR-Gründer Martin Heller im Jahr 2017 für WELT produziert. Unterstützt wurde das Projekt von der Bill & Melinda Gates Foundation.
Zum Anlass der wissenschaftlichen Arbeit haben wir die deutsche Fassung der Virtual-Reality-Doku, die auf WELT nicht mehr online ist, erneut veröffentlicht.
Zum Ansehen nutzen Sie am besten eine hochwertige VR-Brille oder einen 360°-fähigen Player wie bsp. die YouTube-App auf Mobilgeräten, Mobilnutzer klicken auf das YouTube-Logo im eingebetteten Player, um den Beitrag in der App zu öffnen.
Zur immersiven Wirkung von 360°-Videos und anderen Aspekten wird Martin Heller außerhalb der Tübinger Studie immer wieder von Studenten und Studentinnen für wissenschaftliche Arbeiten als Experte befragt. Die Erforschung ist nicht nur deshalb auch für VR-Produzenten wie uns spannend. Auch um zwei unterschiedliche Mediengattungen vergleichen zu können, non-fiktionaler Virtual-Reality-Content und ein TV-Bericht, hat der Journalist aus dem nahezu gleichen Rohmaterial zusätzlich einen Fernsehbeitrag erstellt, der bei N24/WELT veröffentlicht wurde. Zudem hat Martin Heller nach der Rückkunft als Talk-Gast live im TV-Studio bei N24 berichtet.
Wegen des unterschiedlichen Schnitt-Tempos in VR-Dokus und Fernsehbeiträgen, ergeben sich beim o.g. Vergleich von 360°-Video zu TV-Beitrag unterschiedliche Gesamtlängen.