Unter dem Titel „VR in crisis regions – possibilities, limits, do’s and dont’s“ war IntoVR-Autorin Christiane Wittenbecher als Speakerin bei der Digitalkonferenz re:publica 2018. Gemeinsam mit Gayatri Parameswaran und Philipp Wenning berichtete sie über ihre Erfahrungen als VR-Journalistin in Krisengebieten.
Mit verbunden Augen stehen die vier Männer mit dem Gesicht zur Wand, hinter ihnen der General und seine Peschmerga-Kräfte. Der Raum, in dem die IS-Verdächtigen festgehalten werden, ist dunkel und eng. Die Verhaftung geht schnell, die Verdächtigen werden kurz verhört und abgeführt. In Situationen wie diesen muss VR-Journalistin Christiane Wittenbecher schnell reagieren. Eine von vielen Herausforderungen bei Dreharbeiten in Krisengebieten. Darüber diskutierte Christiane auf der re:publica mit Gayatri Parameswaran (NowHere Media), Philipp Wenning (InVR) und Moderatorin Kathleen Schröter (Fraunhofer).
“Mit Virtual Reality und 360°-Kameras haben wir die Möglichkeit, Zuschauer an andere Orte zu bringen, an die sie sonst nicht gelangen. Telepräsenz heißt das, was bei dieser Technologie den großen Unterschied zu klassischem 16:9-Videojournalismus ausmacht. Die Nutzer werden Teil der Geschichte: Im VR-Journalismus shiften wir vom Storytelling zum Storyliving. Aus Geschichten werden Erlebnisse. In 360° taucht der Nutzer in das Geschehen ein. Deswegen müssen wir mit dem Medium verantwortungsvoll umgehen”, sagte VR-Journalistin Christiane Wittenbecher während des Panels.
Gäste der Digitalkonferenz re:publica konnten sich im VR Cinema unter anderem Christianes 360°-Doku “Der Kampf gegen den IS” auf VR-Brillen ansehen. Das VR-Kino ist Teil der Media Convention Berlin, die zeitgleich zur re:publica ebenfalls in der STATION Berlin stattfindet. Hier ein kleiner Eindruck:
Sehen Sie hier den Mitschnitt des Panels: